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Behandlung neurologischer Post-Covid Beschwerden

Muskelschwäche, kognitive Einschränkungen, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit nach einer Covid-Infektion

COVID19-Infektionen können in der Akut-Phase auch mit neurologischen Begleiterscheinungen einhergehen wie z.B. Mikro-Schlaganfällen, Hirnschädigungen durch Sauerstoffmangel infolge von Langzeit-Beatmung, Lungenembolien. Zudem kann die Virusinfektion selbst zur Erkrankung von Nervenbahnen führen. Häufig berichten Patienten zudem über Kopfschmerzen und Schwindel. 

Abgesehen von akuten Begleiterscheinungen, die eine COVID-Infektion mit sich bringt, leiden viele Patienten an Long-COVID (Beschwerden, die vier Wochen nach der Infektion fortbestehen) und an Post-COVID (Beschwerden, die länger als zwölf Wochen bestehen). Sehr häufig treten Verluste der allgemeinen körperlichen Kraft und Ausdauer auf, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdefizite und Gedächtnisstörungen sowie reduzierte körperlich-geistige Belastbarkeit und/oder ein Fatigue-Syndrom. 

Therapieprogramm für Post-Covid Patienten

Im Bereich der Neurologischen Rehabilitation behandeln wir sehr erfolgreich Patienten mit unterschiedlichsten neurologischen Symptomen nach einer Covid19-Erkrankung. Dazu wird ein komplexes Programm für Long-/Post-COVID Patienten angeboten, bei denen die Erkrankung mit einem neurologischen Schwerpunkt aufgetreten ist. Die Symptome werden in den Erstuntersuchungen erfasst und ein adaptiertes multidisziplinäres Therapieprogramm wird individuell erstellt. Ziel ist es, körperliche, neurokognitive und psychische Defizite abzubauen. Unsere Patienten werden von neurologischen Fachärzten, Krankenpflegern, Ergo- und Physiotherapeuten, Sporttherapeuten, Logopäden, Sozialpädagogen und Neuropsychologen interdisziplinär umfassend betreut.

Ziel der Therapie ist es, eine Stabilisierung des Gesamtorganismus zu erreichen. Das Rehabilitationsprogramm setzt sich aus Gruppen- und Einzeltherapien zusammen. Die Therapien sind vielfältig und abhängig vom konkreten Erkrankungsbild der Betroffenen. Sie reichen von ersten selbstständigen Schritten nach langer Immobilisation über die Wahrnehmung des eigenen Leistungsvermögens und dem Erlernen von Entspannungsverfahren über Intervallbelastungen bis hin zur Wiederherstellung der Selbständigkeit im Alltag zu Hause und der Arbeitsfähigkeit im bisherigen Beruf.  

Am Ende der Maßnahme werden im Rahmen der Entlassungsplanung die Rückkehr in den Alltag vorbereitet, die Anforderungen des Berufes getestet und oft begleitend eine stufenweise Wiedereingliederung geplant. Jeder Patient erhält bei seiner Entlassung einen ausführlichen Bericht zu seinem Gesundheitszustand und sozialmedizinische Empfehlungen, die etwaige beruflich notwendige Anpassungen beinhalten. 

Das Angebot einer neurologischen Post-Covid Rehabilitation kann über den Hausarzt oder Facharzt (als medizinische Rehabilitation/Heilbehandlung) oder direkt von der Klinik im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes (als Anschlussheilbehandlung) beantragt werden.

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Jacqueline Pfister

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